Geschichtliches zur Germarkung Oberhau, das Kirchspiel Eudenbach und seiner 14 Orte

Wie weit die Bezeichnung Oberhau zurückreicht, lässt sich leider nicht genau feststellen. Der Oberhau wurde zum erstenmal als geografische Ortsbezeichnung im Zusammenhang mit der Festlegung von Kirchgrenzen erwähnt.

Bereits in einer Karte der politischen und administrativen Einteilung der preußischen Rheinprovinz aus dem Jahre 1789 findet die Gemarkung Oberhau seine namentliche Würdigung. In einer Kartenaufnahme des Rheinlandes durch Tranchot und von Müffling von 1803 bis 1820 sind die Oberhauer Orte wie folgt verzeichnet: Eudenbach, Querenbach, Kump, Rostingen, Gratzfeld, Faulepitz, Kochenbach, Sasenberg, Schnepperoth, Kappespuneroth und Wülmeroth. Ebenso der höchste Berg des Oberhau der „Hunner Berg“. Im Kataster der Gemeinde Oberpleis sind alle 14 Orte aufgeführt.

Den Namen Oberhau versuchten viele Heimatforscher zu deuten. Um jeder Bedeutung gerecht zu werden, kommt der Verfasser dieser Geschichtsbeschreibung zu folgender, zusammengefasster Aussage: „Hau“ heisst soviel wie Schlag, einen Wald schlagen oder abhauen.

Geschichtszahlen zum Oberhau

In den Protokollen des Erzbischofs Wichfried von Köln aus dem Jahre 948 findet man das Kirchspiel Oberhau durch die Ortsbezeichnung Quirrenbach.

Durch neue Bebauungspläne aus dem Jahr 2000 zogen junge Familien in den Oberhau und fanden hier, was zum intakten Familienleben gehört: Kirche, zwei Kindergärten, eine Grundschule und zehn Vereine bzw. Organisationen.

Die Geschäftswelt des Oberhau bietet für jeden etwas zum täglichen Bedarf.

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